Clematis, auch als Waldrebe bekannt, zeigt je nach Sorte unterschiedliche Blütezeiten. Einige Arten blühen bereits im Frühjahr, andere erst im Sommer oder Herbst. Die Blühdauer variiert ebenfalls stark und kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten reichen.
Wann blüht Clematis im Frühling?
Die Clematis blüht im Frühling je nach Sorte und Witterung zu unterschiedlichen Zeiten. Die früh blühenden Clematis-Sorten zeigen ihre Blüten oft schon ab Ende März oder Anfang April. Varietäten wie Clematis alpina und Clematis macropetala zählen zu den frühesten Blühern und erfreuen Gartenfreunde im Frühling mit ihren farbenfrohen Blüten.
Später blühende Clematis-Sorten, wie die Clematis montana, öffnen ihre Blüten meist im Mai. Diese Sorten zeichnen sich durch eine üppige und lang anhaltende Blüte aus. Damit die Clematis im Frühling optimal blühen kann, ist ein sonniger Standort und der geeignete Rückschnitt entscheidend.
Wie lange dauert die Blütezeit von Clematis?
Die Blütezeit der Clematis variiert je nach Sorte erheblich, liegt aber in der Regel zwischen Mai und September. Einige frühblühende Sorten zeigen ihre Blüten bereits im späten Frühjahr und erfreuen Gärtner mit einer frühen Farbenpracht. Andere, besonders die spätblühenden Clematis-Arten, entfalten ihre Blüten erst im Sommer bis hinein in den Herbst.
Um die Blütezeit der Clematis zu verlängern, lohnt es sich, verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blütezeiten zu pflanzen. Dadurch lässt sich eine nahezu ununterbrochene Blütenfolge vom Frühjahr bis in den Herbst erreichen. Es gibt sogar einige Sorten, die zweimal im Jahr blühen – einmal im Frühjahr und einmal im Spätsommer.
Welche Clematis-Sorten blühen am längsten?
Unter den zahlreichen Clematis-Sorten gibt es einige, die besonders lange blühen und somit deine Gartenpracht über viele Wochen hinweg bereichern. Eine der bekanntesten und robustesten Sorten ist die Clematis ‚Ville de Lyon‘. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre kräftigen, purpurroten Blüten aus, die von Juni bis September in voller Pracht stehen.
Eine weitere Clematis-Sorte, die durch ihre lange Blütezeit besticht, ist die Clematis ‚Polish Spirit‘. Sie hat eine besonders widerstandsfähige Natur und zeigt ihre violettblauen Blüten von Juli bis Oktober. Wenn du zusätzlich zu diesen zwei Sorten auf der Suche nach weiteren langblühenden Clematis bist, sind folgende Arten ebenfalls empfehlenswert:
- Clematis ‚Comtesse de Bouchaud‘
- Clematis ‚Huldine‘
- Clematis ‚Durandii‘
Wie pflegt man Clematis während der Blütezeit?
Clematis ist während seiner Blütezeit besonders pflegeintensiv. Regelmäßiges Gießen ist entscheidend, um die Pflanze gesund zu erhalten. Der Boden sollte stets feucht, aber nicht zu nass sein. Staunässe kann schnell zu Wurzelfäule führen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Pflege ist die gezielte Düngung. Verwenden Sie während der Blütezeit einen phosphorhaltigen Dünger, um die Blütenpracht zu fördern. Einmal im Monat reicht in der Regel aus. Vermeiden Sie jedoch Überdüngung, da dies die Pflanze schwächen kann.
Was tun, wenn Clematis nicht blüht?
Wenn Clematis nicht blüht, kann dies frustrierend sein, aber es gibt einige häufige Ursachen und Lösungen. Zunächst sollte der Standort überprüft werden. Clematis bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit kühlem Wurzelbereich. Wenn die Pflanze zu wenig Sonne bekommt, wird sie kaum oder gar nicht blühen.
Ein weiterer Grund kann mangelnde Nährstoffversorgung sein. Regelmäßige Düngung im Frühling und Sommer ist entscheidend für eine üppige Blüte. Ein spezieller Clematis-Dünger oder ein organischer Dünger mit hohem Kaliumgehalt kann helfen. Achten Sie auch darauf, dass die Clematis nicht zu tief gepflanzt ist, da dies die Blüte negativ beeinflussen kann.